Solomutter mit 40+ 

Im Juli 2022 haben wir Katrin hier in der Diers Klinik kennengelernt. Zu dem Zeitpunkt stand sie kurz vor ihrem 42. Geburtstag und wollte sich schnellstmöglich den Kinderwunsch erfüllen – ohne Partner.  

Wie viele andere Frauen auch, hat sich Katrin aber auch die Frage gestellt, ob es im Alter von 40+ überhaupt noch realistisch sei Solomutter zu werden.

Heute ist Katrin 43 Jahre alt und stolze Mutter ihrer süßen Tochter Tilda. In diesem Blogbeitrag können Sie mehr über Katrins Kinderwunschreise und die Entscheidung mit über 40 Solomutter zu werden, lesen.  

Solomutter mit 40+: Entscheidungsweg

Katrin hatte eigentlich schon mit Anfang 20 den Kinderwunsch. Wie viele andere Frauen auch, hatte sie aber auch die romantische Vorstellung diesen Weg mit einem Partner zu gehen.  

Die Entscheidung zu treffen, Solomutter zu werden, war daher keine einfache. Katrin erzählt uns, dass sie sich dies fast drei Jahre lang überlegt hat, bevor sie den Sprung gewagt hat. Die größte Überlegung und Sorge für sie war, ob sie es finanziell allein schaffen würde ein Kind zu haben.  

Vorab hat Katrin auch mit ihren Freunden und ihrer Familie darüber gesprochen, Solomutter zu werden. Von allen Seiten wurde ihr nur positiv zugestimmt, welches für ihre endgültige Entscheidung ein wichtiger Faktor war.  

Eine Freundin von Katrin war auch der ausschlaggebende Grund, weshalb Katrin sich für die Kinderwunschbehandlung bei uns in der Diers Klinik in Dänemark entschieden hat. Im Freundeskreis der Freundin gab es ein Paar, welches bei uns gewesen war und uns danach weiterempfohlen hatte. 

Solomutter mit 40+: Der Weg in die Diers Klinik 

Katrin hat sich folglich unsere Webseite angeschaut, sich alles in Ruhe durchgelesen und schnell war klar, dass sie ihren Weg zur Solomutterschaft mit unserer Klinik in Dänemark gehen wollte. Ein wichtiger Grund für sie waren auch die Kosten. Finanziell war die IUI-Behandlung in Dänemark besser machbar als in Deutschland.  

Nachdem Katrin alle Informationen zusammen und sich alles in Ruhe angeguckt hatte, buchte sie am 01.06.2022 einen Termin für das Erstgespräch am 22.07.2022 vor Ort in der Klinik. Der Gedanke: Auch an dem Tag sollte bereits die erste Insemination erfolgen.  

Zu dem Erstgespräch sagt Katrin: 

„Das Gespräch war unglaublich nett und sehr informativ. Da habe ich mich direkt wohlgefühlt.“ 

Solomutter mit 40+: Inseminationsbehandlung 

Nachdem wir bei dem Gespräch mit Katrin alles besprochen hatten und sie direkt die notwendigen Blutwerte mitgebracht hatte, begann der aufregende Teil von ihrem Besuch.  

Denn Katrin hatte uns vorab darüber informiert, dass sie wahrscheinlich den Eisprung an dem Tag des Erstgesprächs haben würde. Um dies zu überprüfen, hat sie direkt nach dem Gespräch in der Klinik einen Ovulationstest durchgeführt. Das Ergebnis: positiv.  

Es wurde direkt ein Ultraschall gemacht, welcher bestätigt hat, dass Katrin kurz vor dem Eisprung stand. Die erste Insemination wurde noch am gleichen Tag wie das Erstgespräch durchgeführt: 

„Das war total aufregend und irgendwie verrückt.“ 

Leider war die erste Behandlung nicht erfolgreich, aber das hat Katrin nicht den Mut genommen. Denn für sie stand fest: Ich will Solomutter werden.  

Im Zyklus danach ist sie wieder von Hamburg nach Aarhus gereist, als sie einen positiven Ovulationstest hatte. Die zweite Insemination fand am 17.08.2022 statt und 14 Tage später, am 31.08.2022 hatte Katrin ihren positiven Schwangerschaftstest in der Hand. 

Solomutter mit 40+: Schwangerschaftschancen

Vorab hat Katrin sich vor allem darüber Sorgen gemacht, ob sie zu lange gewartet hatte, um es zu probieren. Mit fast 42 Jahren wusste sie vorab, dass die Chancen schwanger zu werden nicht mehr die besten waren. Darum hat sie sich natürlich Gedanken dazu gemacht, ob es aufgrund ihres Alters vielleicht gar nicht klappen könnte.  

„Natürlich versucht man sich darauf vorzubereiten, dass es möglicherweise nicht klappt, aber die Hoffnung überwiegt erstmal.“ 

Als sie nach der zweiten IUI-Behandlung ihren positiven Schwangerschaftstest in den Händen hatte, war sie natürlich überglücklich. Anfangs waren aber auch noch Ängste vorhanden, ob die Schwangerschaft sich gut entwickeln würde. Denn die Schwangerschaft wurde aufgrund von Katrins Alter als Risikoschwangerschaft eingestuft.  

Katrin erzählt uns aber, dass die Schwangerschaft bis auf anfängliche Übelkeit komplett problemlos verlief. 

„Meine Tochter kam dann am 04.05.23 zur Welt: die Liebe meines Lebens. Da war sie… so unbeschreiblich ♡“ 

Solomutter mit 40+: Ein neues Leben

Das Leben von Katrin hat sich seither komplett verändert. Mit der Geburt ihrer Tilda hat sich das Leben auf den Kopf gestellt. 

„Meine Prinzessin steht im Fokus, aber genau das ist es, was ich immer wollte. Bis heute weiß ich, dass es die absolut richtige Entscheidung war.“ 

Das Thema Solomutter sein ist ein Thema, womit Katrin offen umgeht. Falls man Fragen hat, beantwortet sie diese gerne und durch ihre Offenheit hat sie schnell erfahren, dass Solomutter sein keine Seltenheit ist. Viele andere Frauen sind den gleichen Weg gegangen.  

Sie kann anderen Solomüttern daher nur dazu raten offen mit dem Thema umzugehen. Auf die Weise lernt man andere kennen und fühlt sich nicht so allein, wie man es vielleicht erwartet hätte.  

Tipps an zukünftige Solomütter 

Katrin erzählt uns, dass sie vorab super informiert war, welches die Entscheidung leichter gemacht hat. Vor allem Singlefrauen rät sie dazu sich diese Reise vorab gründlich zu überlegen. Es ist eine lebenslange Entscheidung, die man nicht von heute auf morgen trifft.  

Ihr wichtigster Tipp lautet: Geht ins Gespräch mit Familie und Freunden! 

Die Unterstützung aus dem Umfeld ist wichtig. Durch ein offenes Gespräch mit Freunden und Familie kann es auch sehr wohl sein, dass jemand jemanden kennt, der diesen Weg allein gegangen ist. Ein Austausch mit einer Solomutter ist sehr ratsam und diese Möglichkeit sollte man sich nicht entgehen lassen, bevor man die Entscheidung trifft durch die Kinderwunschbehandlung Solomutter zu werden. 

„Ich für mich denke zwar manchmal im Nachhinein: Ach hätte ich nur mich eher entschieden… Aber wer weiß für was es gut ist 🙂“  

Vielen Dank liebe Katrin, dass du deine Geschichte mit uns und unseren LeserInnen teilen wolltest. Wir wünschen dir und deiner Tilda alles Gute! 

Blogbeitrag verfasst von Line, Kinderwunschkoordinatorin in der Diers Klinik